Unboxing Hate Speech

Kraftausdrücke, die Stereotypisierungen oder Zuschreibungen und eine Abwertung des Opfers beinhalten, sind als Hate Speech identifizierbar. Dies sind zum Beispiel Aussagen mit konkreten Beschimpfungen und Unterstellungen, durch die – ohne Zusammenhang mit der vorherigen Diskussion – Menschen herabgesetzt werden sollen. Neben deutlichen sprachlichen Erscheinungsformen kommt es bei Hate Speech auch zu Äußerungen, die ohne direkte beleidigende Begriffe auskommen und dennoch eine herabwürdigende Aussage enthalten. Wie geht das? Durch eine Verallgemeinerung kann beispielsweise den „Deutschen“ eine Eigenschaft zugeschrieben und „dem Rest“ wird dieselbe Eigenschaft aberkannt. Die Verbreitung hassgeprägter falscher Nachrichten kann Menschen zutiefst verunsichern und mitunter auch Wahlen entscheiden.

Umso wichtiger ist ein innerer moralischer Kompass, sowie Wissen und Kompetenzen, mit welchen Strategien man Hass und Fakes im Netz begegnen kann. Wie können wir demokratische Werte und einen respektvollen Umgang schützen und stärken, um auch in Zukunft auf Augenhöhe miteinander zu kommunizieren?

Sophie engagiert sich ehrenamtlich bei der DJR – Hessen e.V. In Eigenregie drehte sie für euch die dreiteilige Videoreihe „Unboxing Hate Speech“, in der sie das Thema Hass im Netz behandelt.


Zu den Themen Fake News / Falschinformationen sowie Hate Speech erarbeiteten die Künstlerinnen Nina Chubinishvili und Judith Weißig digitale Werke. Sie hinterfragen kritisch den Umgang mit Quellen, betonen Achtsamkeit im Netz sowie die Bedeutung von Respekt und Meinungsfreiheit. Ihre Arbeiten können für Bildungszwecke frei verwendet werden unter folgender Angabe und der Nennung der jeweiligen Künstlerin:

„Unboxing Hate Speech“ – Digitale Kampagne zu Fake News und Hass im Netz

Ein Projekt der IDRH gGmbH und gefördert durch das HMdIS 

(c) Nina Chubinishvili

„Unboxing Hate Speech“ – Digitale Kampagne zu Fake News und Hass im Netz

Ein Projekt der IDRH gGmbH und gefördert durch das HMdIS 

(c) Judith Weißig