Das Buckelpferdchen

Das mobile musikalische Puppenmärchen «Das Buckelpferdchen» erzählt die Geschichte von Stefan, dem jüngsten Sohn eines russlanddeutschen Bauern. Er lebt mit seiner Familie im Wolgagebiet in einem kleinen Dorf, wo sie Weizen anbauen und einen kleinen Pferdehof betreiben.

Stefan bezwingt die wilde weiße Stute, die das Weizenfeld seines Vaters zertreten hatte. Als Anerkennung für seinen Mut schenkt ihm die Stute drei Pferdchen, zwei sehr schöne und ein buckliges, das magische Kräfte besitzt. Der russische Zar kauft die schönen Pferde und nimmt Stefan zusammen mit dem buckligen Pferdchen als Pferdepfleger an seinen Zarenhof. Dort sind nicht alle dem fleißigen Jungen wohlgesonnen: Neid und Missgunst führen dazu, dass Stefan schwierige Aufgaben bestehen muss. Begleite Stefan durch seine gefährlichen Abenteuer und erfahre, ob den Jungen doch noch ein gutes Ende erwartet!

Autor Pjotr Jerschow | Musik Wladimir Bojaschow | Puppenspiel Jouri Kostew | Bühnenbild Jouri Kostew | Video Bernd Ollinger / Billart | Projektleitung Alexandra Dornhof

Zum Projekt

Dieses Puppentheater wurde im August 2021 gefilmt und auf dem YouTube-Kanal der IDRH veröffentlicht. Bei diesem Projekt haben wir uns folgende Fragen gestellt: Wie kann man die russlanddeutsche Geschichte in Zukunft auch an Kinder vermitteln? Welche Formate sind heute für Kinder noch interessant? Wie können wir bereits bestehende Projekte wie das Puppentheater nachhaltig sichern? Die Wandlungen in den Erinnerungs- und Geschichtskulturen schaffen auch neue Formen der Vermittlung in der historischen Bildung. Aus diesem Grund soll sich dieses Videoprojekt dem Zusammenhang von Geschichte und Theater auf der Bildungsebene widmen. 

Der Fokus des Puppentheaters im Videoformat liegt im Potenzial der Vermittlung historischer Ereignisse des Theaters. Dabei geht es darum Routinen aufzubrechen, Emotionen zu fördern und Geschichte(n) zu entdecken.

Eine Produktion im Auftrag der
Interessengemeinschaft der
Deutschen aus Russland in Hessen gGmbH
anlässlich des Gedenkjahres
„80 Jahre Deportation der Russlanddeutschen“
gefördert durch das Hessische Ministerium
des Innern und für Sport
© 2021